Was HR für Nachhaltigkeit erreichen kann – Teil 2

31. Januar 2023

Im ersten Teil der Reihe Nachhaltigkeit wurde die zukünftige Rolle des HR-Bereichs und das „Triple-Bottom-Line-Konzept“ (Link) erläutert. Demnach können die Einflussfaktoren nachhaltigen Handelns in ökonomische, soziale und ökologische Aspekte unterteilt werden.

Wenn HR und Unternehmen das betriebliche Handeln konsequent auf die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit fokussieren und eine ökonomische, soziale und ökologische Win-win-Situation anstreben, werden Menschen zum nachhaltigen Handeln bereit sein. 

Bei allen geplanten Maßnahmen ist es wichtig, dass die Arbeitnehmenden überzeugt und mitgenommen werden. Dabei sollte es keine hierarchischen Unterschiede geben. Das heißt, die Geschäftsführung sollte an den Maßnahmen (Beispiel Rückenschulungen) genauso teilnehmen wie alle anderen Arbeitnehmenden auch.

Nur durch Vorleben kann man Vertrauen aufbauen und Verhaltensmuster ändern.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass sich ein nachhaltiges Personalmanagement auf allen Ebenen positiv auswirkt:

Sozial: Arbeitnehmende, die gesund, zufrieden, motiviert und kompetent sind, stellen ihre Arbeitskraft dem Unternehmen voll zur Verfügung. Mentale und körperliche Auswirkungen der Arbeitsbelastungen können gesenkt werden.

Ökonomisch: Maßnahmen, die diesen zuvor beschriebenen Zustand bei Arbeitnehmenden erreichen, sichern den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels sind Investitionen in die Arbeitnehmenden häufig die einzige und beste Möglichkeit, diese im Unternehmen zu halten und Kosten zu senken.

Ökologisch: Werden gleichzeitig ökologische Aspekte mitberücksichtigt, fördert das ebenfalls die Arbeitsfähigkeit. Beispiele: Biologisch angebautes Gemüse für das Kantinenessen nimmt Rücksicht auf die Umwelt und ist gesund. Digitale Fortbildungen anstelle von Präsenzseminaren mit Anreise reduzieren CO2-Emissionen.

Gesellschaftlich: Die Gesellschaft profitiert von einem nachhaltigen Human-Resources-Management, weil es die Arbeitsfähigkeit von Arbeitnehmenden fördert. Es beinhaltet somit nicht nur die Gesundheitserhaltung, sondern auch die Arbeitsmarktfähigkeit.

Operative Personalprozesse lassen sich nachhaltig gestalten. Eine Personalstrategie zur Umsetzung wäre an dieser Stelle hilfreich, aber nicht notwendig. Viele nachhaltige Gestaltungsmöglichkeiten sind vom „Wollen“ der handelnden Personen abhängig, wie die Beispiele in diesem Beitrag gezeigt haben. Nachhaltigkeit geht uns alle an. Jede Personalabteilung hat entsprechende Handlungsspielräume, um ein nachhaltiges Verhalten aktiv vorzuleben und zu initiieren.

Welche Beiträge leistet FlowFactor zur Nachhaltigkeit?

Aufgrund des neuartigen Prozesses deckt FlowFactor nahezu jede Ebene ab: 

Soziale-Ebene:

Mit FlowFactor finden junge Menschen die Tätigkeit, welche wirklich zu ihnen passt. Entspricht die ausgeführte Tätigkeit den individuellen Potentialen, Interessen, Bedürfnissen und Werten, wirkt dies auf die Zufriedenheit und Gesundheit des Arbeitnehmenden. Diese Systematik stellt die effektivste Präventivmaßnahme zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit dar –  mit dem Nebeneffekt der erhöhten Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit.

Ökonomische Ebene:

FlowFactor stellt sicher, dass die Bedürfnisse der Menschen erkannt werden. Die Verbindung zu Stellen erfolgt unter Einbeziehung der individuellen Anlagen. Diese Basis gewährleistet, dass sich die Arbeitnehmenden mit dem Unternehmen identifizieren und somit länger im Unternehmen verbleiben. Die Kosten hoher Fluktuation und des „Bain Drains“ werden reduziert. Darüber hinaus wirkt sich der Prozess deutlich auf die Effizienz beider Seiten aus – gezieltere Bewerbungen durch Informations-Abgleich digital und vorab.

Ökologische Ebene:

Aufgrund des qualitativen Self-Assessments verringert sich die Anzahl der Erstgespräche. Die Erkenntnis, welche Position tatsächlich passt und die Erklärung dazu passiert völlig autonom am eigenen Endgerät. Somit wird CO2 durch unnötige Wegstrecken reduziert.

Gesellschaftliche Ebene und Chancengleichheit:

Zusätzlich zu den Auswirkungen auf das  „Triple-Bottom-Line-Konzept“ bietet FlowFactor einen wesentlichen Schritt hin zur Chancengleichheit. Aufgrund der Anonymität im Beginn des Prozesses, werden alte Muster aufgebrochen. Die Einstellungslogik nach Stereotypen und Vorurteilen wird in den Hintergrund gedrängt. FlowFactor verringert Diskriminierung und steht durch den neuartigen Prozess für Geschlechter- und Chancengleichheit. Diverse Organisationen sind zudem kreativer und widerstandsfähiger.

Mit FlowFactor können die Nachhaltigkeitsziele (SDG) auf mehreren Ebenen verwirklicht werden. 

Gestalten auch Sie die Welt von morgen nachhaltiger. Es ist an der Zeit und es liegt an uns.


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